5 Tipps um Heizkosten zu sparen

Aufgrund unserer Arbeit als Installateur in Graz konnten wir eine Vielzahl von Dingen beobachten, die bei unseren Kunden in der Vergangenheit die Heizkosten nach oben schnellen ließen. Hier finden Sie die wichtigsten Tipps um nachhaltig zu heizen und im kommenden Winter möglichst gut Kosten zu sparen.

Khallaf Derigo Marion
Khallaf Derigo Marion
1.9.2022
Lesezeit
5 Min.

Ausgehend vom Ukraine Krieg, der Corona Krise und vielen anderen damit einhergehenden wirtschaftlichen Faktoren steht uns ein harter und teurer Winter bevor.

1. Achten Sie auf die richtige Temparatur

Es zu warm oder zu kalt zu haben ist beides nicht gut. Vor allem wenn Sie glauben, sie tun sich vor dem Winter einen Gefallen indem Sie nicht oder nur ganz wenig heizen kann das später dann nachteilig werden. Achten Sie darauf, dass die Temperatur in Ihrem Wohnbereich nie unter 15 Grad Celsius fällt - darunter besteht Schimmelgefahr. Heizen Sie außerdem nie über 22 Grad - dies ist die optimale Temperatur im Winter - in einer wärmeren Umgebung kann auch die Übertragung des Corona-Virus schneller erfolgen.

2. Richtiges Lüften ist essentiell

Achten Sie beim Lüften am Besten auf folgende Punkte:

  • Mehrmals am Tag Stoß- bzw. Durchlüften. Dadurch erhalten Sie innerhalb von wenigen Minuten wieder frische Luft.
  • Nach dem Kochen und Baden darauf achten, dass Sie sofort lüften. So kann der aufgewärmte Wasserdampf sofort entweichen.
  • Keine gekippten Fenster: Gekippte Fenster sind ein richtiger Energiefresser, da das Ersetzen der warmen, abgestanden Luft bis zu 90 Minuten dauern kann. Außerdem führen dauergekippte Fenster zu einer Auskühlung der Wände und Böden, hier kann Schimmel entstehen
  • **Beim Schlafen **ist darauf zu achten, dass die Fenster geschlossen sind. Sonst entweicht über Nacht die ganze aufgebaute (und bezahlte) Wärme und muss in der früh neu erzeugt werden. Hier ist es besser, im Schlafzimmer morgens und abends die Fenster aufzureißen und stoßzulüften.
  • Besorgen Sie sich einen Hygrometer. Kälteempfinden ist immer ein subjektives Empfinden. Um die Luftfeuchtigkeit zu kontrollieren und dann zu lüften wenn die Luft zu trocken ist eignet sich ein Hygrometer sehr gut.

3. Entlüften Sie Ihre Heizkörper

Gluckerende Heizkörper treten oft zum Start der Heizsaison auf, da diese entlüftet gehören. Dies geschieht, weil sich im Laufe der Zeit Luft in den Heizungsrohren und Heizkörpern sammelt und das warme Wasser, welches für die wohligen Temparaturen verantwortlich ist verdrängt. Beachten Sie beim Entlüften der Heizkörper folgende Punkte:

  • Besorgen Sie sich einen Entlüftungsschlüssel - den gibt es natürlich auch bei der Derigo Installations GmbH
  • Beginnen Sie mit den Entlüften von unten nach oben
  • Entlüften Sie Heizkörper erst, wenn diese bereits in Betrieb sind
  • Das Entlüftungsventil befindet sich meist oben rechts oder oben links
  • Verbrühungsgefahr: Das Wasser im Heizkörper ist sehr heiß - gehen Sie mit Vorsicht vor
  • Achten Sie auf das Zischen - das ist die Luft, die aus dem Kreislauf entweicht.
  • Überprüfen Sie den Druck - Nach Beendigung der Entlüftung sollte noch der Druck in der Anlage überprüft werden, da sonst wieder unnötige Kosten entstehen können. Sehr gerne können wir das für Sie in Graz und Graz-Umgebung übernehmen.

4. Achten Sie auf eine gute Isolierung und Dämmung

Ungedämmte Fenster, nicht isolierte Heizungsleitungen und eine schlechte Fassadendämmung sind wahrliche "Energiefresser". Hier wird die von Ihnen erzeugte Energie direkt nach außen abgeben - einen solchen Vorgang nennt man eine Wärmebrücke. Achten Sie bei der Isolierung und Dämmung auf folgende Punkte:

  • Sind **freiliegende Heizungsrohre **isoliert?
  • Wenn Sie in einem Altbau wohnen ist die Gefahr sehr hoch, dass die Wärmebrücken über **die Kästen der Rollos **entstehen da diese zur damaligen Zeit nicht optimal isoliert eingebaut wurden.
  • Wie ist Ihre Außenfassade gedämmt bzw. wie alt ist das Haus in dem sie wohnen? Sollte es älter als 40 Jahre sein, so ist davon auszugehen, dass hier keine zeitgemäße Dämmung/ Isolierung vorhanden ist.

5. Warten bzw. erneuern Sie Ihre Umwälzpumpe

Heizungspumpen bzw. Umwälzpumpen haben sich im Laufe der Zeit stark verändert. Sollten Sie hier noch eine Umwälzpumpe haben, welche den Bedarf nicht automatisiert kontrolliert und demensprechend anpasst können Sie sich gerne hier bei uns melden. Stellen Sie sich hier einfach folgende Fragen:

  • Wie alt ist Ihre Heizungspumpe?
  • Wann wurde die Heizungspumpe das letzte mal von einem Installateur gewartet?

Generell ist es außerdem wichtig, nach dem Tausch bzw. der Wartung der Pumpe einen hydraulischen Abgleich zu machen. So gewährleistet man eine gleichmäßige, sparsame und effiziente Heizleistung über alle Räume.